5. Jesu letztes Mahl im Jüngerkreise; Enthüllung des Verrats des Judas; Einsetzung des heiligen Abendmahls
20Als es dann Abend geworden war, setzte er sich mit den zwölf Jüngern zu Tisch;
21und während des Essens sagte er: »Wahrlich ich sage euch: Einer von euch wird mich ausliefern✲!«
22Da wurden sie tief betrübt und fragten ihn, einer nach dem andern: »Ich bin es doch nicht etwa, Herr?«
23Er antwortete: »Der die Hand zusammen mit mir in die Schüssel getaucht hat, der wird mich ausliefern✲.
24Der Menschensohn geht zwar dahin, wie über ihn in der Schrift steht; doch wehe dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird! Für diesen Menschen wäre es besser✲, er wäre nicht geboren!«
25Da nahm Judas, der ihn verraten wollte, das Wort und fragte: »Ich bin es doch nicht etwa, Rabbi✲?« Er erwiderte ihm: »Doch, du bist es.«
26Während des Essens aber nahm Jesus das✲ Brot, sprach den Lobpreis (Gottes), brach das Brot und gab es den Jüngern mit den Worten: »Nehmt, esset! Dies ist mein Leib.«
27Dann nahm er einen✲ Becher, sprach das Dankgebet und gab ihnen den mit den Worten: »Trinkt alle daraus!
28Denn dies ist mein Blut, das Blut des (neuen) Bundes✲, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
29Ich sage euch aber: Ich werde von nun an von diesem Erzeugnis des Weinstocks nicht mehr trinken bis zu jenem Tage, an dem ich es mit euch neu trinken werde im Reiche meines Vaters.«