DIE HEILSBOTSCHAFT NACH MATTHÄUS

4. Die Verfluchung des unfruchtbaren Feigenbaums

18Als er dann frühmorgens in die Stadt zurückkehrte, hungerte ihn,
19und als er einen einzelnen Feigenbaum am Wege stehen sah, ging er zu ihm hin, fand aber nichts anderes an ihm als Blätter. Da sagte er zu ihm: »Nie mehr soll noch Frucht von dir kommen in Ewigkeit!«, und der Feigenbaum verdorrte sofort.
20Als die Jünger das sahen, verwunderten sie sich und sagten: »Wie kommt es, daß der Feigenbaum sofort verdorrt ist?«
21Da antwortete ihnen Jesus: »Wahrlich ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und keinen Zweifel hegt, so werdet ihr nicht nur das, was hier mit dem Feigenbaume geschehen ist, tun können, sondern auch, wenn ihr zu dem Berge hier sagtet: ›Hebe dich empor und stürze dich ins Meer!‹, so würde es geschehen;
22und alles, um was ihr im Gebet bittet, werdet ihr empfangen, wenn ihr Glauben habt.«